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RDG Produktwelt 2024

Thermodesinfektoren:
Zur Reinigung und Desinfektion.

Bringen Sie Ihren Workflow auf ein neues Level: Denn die maschinelle Reinigung und Desinfektion mit Thermodesinfektoren steigert nicht nur den Arbeitsschutz, sondern auch die Effizienz bei der Instrumenten-Aufbereitung.

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Teaserbild MELAtherm 10 Evolution RDG

MELAtherm 10 Evolution

Zukunftsweisende Innovationen wie von einem anderen Stern: Der neue MELAG Thermodesinfektoren überzeugt durch höchste Leistung und Komfort.

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MELAtherm 10

Mit aktiver Trocknung, platzsparender Prozessmedien-Aufnahme und integrierter Dokumentation. Und das Beste: Das alles ohne Aufpreis!

Zubehör für einen Thermodesinfektor

Körbe & Adapter

Perfektion bis ins Detail: Mit über 80 Zubehörartikeln erstellen wir ein Beladungsmuster - das zu Ihnen passt.

MELAtherm Accessories

MEtherm

Beste Reinigungsergebnissen bei minimalem Verbrauch: Das bieten unsere Prozessmedien für MELAtherm.

Regenerating Salt

Regeneriersalz

Das schmeckt Ihrem RDG: Speziell gekörntes und hoch gereinigtes Regeneriersalz zum Nachfüllen im MELAtherm.

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MELAcontrol Wash Check

Mit MELAcontrol Wash Check stellen Sie so sicher, dass Ihre Instrumente immer gründlich gereinigt sind - für optimale Hygiene und Patientenschutz.

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Weiteres Zubehör

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Schwierigkeiten bei der Auswahl des richtigen Thermodesinfektors?

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ZFA beläd einen Thermodesinfektor

Was ist ein Thermodesinfektor?

Ein Thermodesinfektor ist umgangssprachlich ein Reinigungs- und Desinfektionsgerät (RDG) für die maschinelle Aufbereitung von Instrumenten mit einer integrierten Prozessüberwachung. Die Dokumentation der relevanten Parameter gewährleistet eine reproduzierbare Aufbereitung: Die Reinigung und Trocknung wird mit Hilfe von Prozessmedien (Reiniger, Neutralisator, Klarspüler) und die Desinfektion durch heißes Wasser (90 Grad) über einen vorgegebenen Zeitraum (5 Minuten) erreicht.

Thermodesinfektor für Zahnarztpraxen
Programmablauf

Prozess der Reinigung und Desinfektion

Für optimale Aufbereitungsergebnisse durchläuft ein Reinigungs- und Desinfektionsgerät vier Prozessschritte:  

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Instrumenten-Sets für über 45 Patienten und bis zu 33 Hohlkörper-Instrumente werden so in einem Zyklus gereinigt, desinfiziert und getrocknet. Mit dem Injektorkorb Flex 1 bieten wir außerdem eine sichere Lösung zur Aufbereitung von ZEG-Spitzen.

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Mit welcher Wasserqualität kann ich einen Thermodesinfektor betreiben?

Ein oft übersehener, jedoch entscheidender Faktor für den Betrieb eines Thermodesinfektors ist die Qualität des verwendeten Wassers. Die Wahl der Wasserqualität hat direkten Einfluss auf die Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit des Geräts sowie auf die Hygiene der aufbereiteten Instrumente.

Betrieb eines RDG mit Leitungswasser

Grundsätzlich kann ein Thermodesinfektor mit gewöhnlichem Leitungswasser betrieben werden. Leitungswasser ist leicht verfügbar und erfüllt in den meisten Regionen die grundlegenden Anforderungen für den Betrieb solcher Geräte. Es ist jedoch wichtig, sich der potenziellen Nachteile bewusst zu sein, die die Verwendung von Leitungswasser mit sich bringen kann:

  • Verkalkung: Leitungswasser enthält in der Regel Mineralien wie Kalzium und Magnesium, die sich im Laufe der Zeit im Inneren des Geräts sowie der Instrumente ablagern können. Diese Verkalkungen können die Effizienz des Thermodesinfektors beeinträchtigen und zu erhöhtem Wartungsaufwand führen.

  • Wasserflecken: Mineralrückstände im Leitungswasser können auf den gereinigten Instrumenten Wasserflecken hinterlassen. Diese Flecken sind nicht nur ästhetisch störend, sondern können auch die Oberflächen der Instrumente und deren Funktionalität beeinträchtigen.

Vorteile der Nutzung von demineralisiertem Wasser

Um die genannten Nachteile zu vermeiden und die Lebensdauer sowie die Effizienz des Thermodesinfektors zu maximieren, wird der Anschluss an eine Wasseraufbereitungsanlage, wie z.B. MELADem 53, zur Nutzung von demineralisiertem Wasser für die Schlussspülung empfohlen. Demineralisiertes Wasser, auch als entmineralisiertes oder deionisiertes Wasser bekannt, ist Wasser, aus dem nahezu alle Mineralien entfernt wurden.

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Wie oft sollte ein Thermodesinfektor gewartet und validiert werden?

Um sicherzustellen, dass der wichtige Prozess der maschinellen Reinigung und Desinfektion reibungslos und effektiv abläuft, ist es entscheidend, einen Thermodesinfektor regelmäßig zu warten und zu validieren. Doch wie oft sollte dies geschehen?

Regelmäßige Wartung: Ein Muss für den reibungslosen Betrieb

Die Wartung eines Thermodesinfektors umfasst verschiedene Inspektionen und Instandhaltungsarbeiten, die sicherstellen, dass das Gerät stets in einem optimalen Zustand arbeitet. Die Häufigkeit der Wartung kann je nach Herstellerangaben, Nutzungshäufigkeit und den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Einrichtung variieren.

Der Wartungszyklus von MELAtherm 10 / MELAtherm 10 Evolution beträgt entweder 1.000 Zyklen oder 24 Monate – je nachdem, was zuerst in der Praxis oder Klinik eintritt.

Validierung: Sicherstellung der Desinfektionsqualität

Die Validierung eines Thermodesinfektors ist ein Prozess, der sicherstellt, dass das Gerät die vorgeschriebenen Hygienestandards einhält und effektiv reinigt und desinfiziert. Dies ist besonders in medizinischen Einrichtungen von großer Bedeutung, da eine unzureichende Reinigung und Desinfektion schwerwiegende Folgen für die Patientensicherheit haben kann.

Laut aktuellen Forderungen sollte die Validierung eines Thermodesinfektors wie dem MELAtherm 10 bereits nach 12 Monaten erfolgen. Es gibt jedoch auch eine Norm, die unter bestimmten Voraussetzungen eine Verlängerung dieses Intervalls erlaubt.

  • Erstvalidierung: Bei der Inbetriebnahme eines neuen Thermodesinfektors sollte eine Erstvalidierung durchgeführt werden, um zu bestätigen, dass das Gerät korrekt installiert ist und ordnungsgemäß in Ihrer Praxis funktioniert.

  • Regelmäßige Revalidierung: Nach der Erstvalidierung sollten regelmäßige Revalidierungen erfolgen. Ein gängiger Zeitraum hierfür ist jährlich, wie es die aktuellen Forderungen vorschreiben. Allerdings stellt die Norm DIN SPEC 58929 dar, dass unter bestimmten Voraussetzungen eine Validierung nach einer Risikobeurteilung auch in einem Intervall von 24 Monaten möglich ist. Dieses verlängerte Validierungsintervall muss jedoch von regionalen Behörden sowie vom Validierer nach einer Risikobeurteilung selbst anerkannt werden.

  • Nach Reparaturen oder Anpassungen: Nach größeren Reparaturen oder Änderungen am Gerät sollte eine erneute Validierung durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Reinigungs- und Desinfektionsleistung nicht beeinträchtigt wurde.

Häufige Fragen

Fazit: Reinigungs- und Desinfektionsgerät (RDG) / Thermodesinfektor in medizinischen Einrichtungen

In modernen medizinischen Praxen und Kliniken ist die Aufrechterhaltung höchster Hygienestandards unerlässlich. Reinigungs- und Desinfektionsgeräte (RDG), auch bekannt als Thermodesinfektoren, spielen dabei eine entscheidende Rolle. Diese Geräte sind speziell dafür entwickelt, eine effektive und zuverlässige Reinigung sowie Desinfektion medizinischer Instrumente und Utensilien zu gewährleisten. Es nutzt eine Kombination aus mechanischen, chemischen und thermischen Prozessen, um eine hohe Keimreduktion zu erreichen und die Instrumente sicher für den Wiedergebrauch vorzubereiten. Der Prozess in einem RDG bzw. Thermodesinfektor umfasst typischerweise mehrere Schlüsselschritte:

  1. Vorspülen: Dieser erste Schritt im Prozess der Reinigung und Desinfektion mittels eines RDG ist entscheidend, da er grobe Verunreinigungen wie Blut und andere biologische Materialien von den Instrumenten entfernt. Dies erleichtert die Effektivität der nachfolgenden Reinigungsphasen, indem Proteine mit der Vorspülung mit kaltem Wasser effektiv von den Instrumenten gespült werden.

  2. Hauptreinigung: In dieser Phase des Thermodesinfektors werden spezielle, für medizinische Anwendungen formulierte Reinigungsmittel zugeführt, die dazu entwickelt wurden, organische und anorganische Materialien effektiv von den Instrumenten zu lösen. Diese alkalischen Reinigungsmittel wirken durch chemische Prozesse, die Proteine denaturieren und Fette emulgieren, wodurch selbst hartnäckige Verschmutzungen entfernt werden können.

  3. Zwischenspülen: Nachdem die Instrumente gründlich gereinigt wurden, ist es entscheidend, alle Rückstände der Reinigungsmittel gründlich zu entfernen. Dies geschieht im Spülgang, wo klares Wasser verwendet wird, um jegliche Reste zu eliminieren. Das gründliche Spülen ist notwendig, um sicherzustellen, dass keine chemischen Substanzen zurückbleiben, die die Sterilität beeinträchtigen oder bei späterem Kontakt mit Patienten Reaktionen auslösen könnten. Dieser Schritt des Thermodesinfektors stellt sicher, dass die Instrumente absolut sauber und frei von potenziell schädlichen Rückständen sind.

  4. Desinfektion: Dieser Schritt ist zentral für die Sicherstellung der Desinfektion der Instrumente. Hierbei werden hohe Temperaturen, oft zwischen 90°C und 93°C, angewandt, um eine nahezu vollständige Abtötung aller Mikroorganismen zu erreichen. Das heiße Wasser im Thermodesinfektor wirkt schnell und effektiv gegen Bakterien, Viren und Pilze, die eine Bedrohung für die Gesundheit darstellen können. Die Verwendung hoher Temperaturen in diesem Prozessschritt gewährleistet, dass die semikritischen Instrumente nicht nur sauber, sondern auch hygienisch sicher für den nächsten Einsatz sind.

  5. Trocknung: Der abschließende Schritt im Prozess des Thermodesinfektors / RDG ist die Trocknung der Instrumente. Nach der Desinfektion verbleibende Feuchtigkeit könnte eine Umgebung bieten, in der Mikroorganismen gedeihen könnten. Deshalb ist es wichtig, dass die Instrumente vollständig getrocknet werden, bevor sie gelagert oder wiederverwendet werden. Die Trocknung hilft, die Bildung von Rost an Metallinstrumenten zu verhindern und stellt sicher, dass die Instrumente in einem optimalen Zustand sind, um ihre Langlebigkeit und Funktionalität zu erhalten.

Die Integration von RDGs bzw. Thermodesinfektoren in den Betriebsablauf medizinischer Einrichtungen bietet dabei vielfältige Vorteile für Kliniken, Arzt- und Zahnarztpraxen:

  • Standardisierung der Reinigungsprozesse: RDGs sorgen für konsistente Reinigungs- und Desinfektionszyklen, was die Zuverlässigkeit der Ergebnisse verbessert und die Einhaltung von Hygienestandards unterstützt.

  • Effizienzsteigerung: Die Automatisierung des Reinigungsprozesses ermöglicht es dem medizinischen Personal, sich stärker auf die direkte Patientenbetreuung zu konzentrieren.

  • Minimierung des Infektionsrisikos: Durch die effektive Eliminierung von Keimen wird das Risiko von Infektionen und Kreuzkontaminationen signifikant mit Hilfe eines Thermodesinfektors reduziert.

  • Schutz des Personals: Automatisierte Aufbereitung mit einem Thermodesinfektor verringert die Notwendigkeit des direkten Kontakts mit potenziell infektiösen Materialien und minimieren somit das Risiko für das Personal.

Die sorgfältige Auswahl eines Reinigungs- und Desinfektionsgeräts (RDG) oder Thermodesinfektors ist entscheidend, um den spezifischen Anforderungen Ihrer medizinischen Einrichtung gerecht zu werden. Folgende Aspekte sollten dabei berücksichtigt werden:

  • Kapazität und Durchsatz: Die Größe und der Durchsatz des Thermodesinfektors sollten auf das Volumen und die Art der in Ihrer Einrichtung regelmäßig verwendeten Instrumente abgestimmt sein. Ein Gerät, das zu groß ist, kann unnötig Energie verbrauchen, während ein zu kleines Gerät Engpässe verursachen könnte.

  • Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit: Wählen Sie einen Thermodesinfektor von etablierten Herstellern, die für ihre Langlebigkeit und einfache Wartung bekannt sind. Ein breit-ausgebildetes Service-Netzwerk minimiert Ausfallzeiten und erleichtert regelmäßige Inspektionen und ggfs. Reparaturen zu moderaten Service-Preisen.

  • Energie- und Wassereffizienz: Moderne Thermodesinfektoren bieten mit praxisoptimierten Waschkammern und fortschrittlichen Technologien zur Energie- und Wasserersparnis, die nicht nur die Betriebskosten senken, sondern auch umweltfreundlich sind.

  • Benutzerfreundlichkeit und Ergonomie: Ein intuitives Bedienfeld, ergonomische Designmerkmale und einfache Zugänglichkeit für Wartungsarbeiten erhöhen die Benutzerfreundlichkeit und unterstützen eine schnelle Einarbeitung neuer Mitarbeiter.

  • Kompatibilität und Vielseitigkeit:

    Stellen Sie sicher, dass das RDG und die entsprechenden Adaptern mit verschiedenen Arten von medizinischen Instrumenten kompatibel sind und spezielle Programme für unterschiedliche Reinigungsanforderungen bietet.

  • Integrierte Dokumentationsfähigkeiten: Einige fortschrittliche Modelle bieten integrierte Protokollierungs- und Freigabefunktionen, die automatisch jeden Reinigungs- und Desinfektionszyklus dokumentieren, was die Einhaltung von rechtlichen Vorschriften erleichtert.

  • Service und Support: Ein guter Kundendienst und technischer Support sind unerlässlich. Überprüfen Sie die Verfügbarkeit von lokalem Service und Ersatzteilen, um sicherzustellen, dass das Gerät stets betriebsbereit ist.

  • Trocknung: Eine integrierte Trocknung ohne Aufpreis verhindert eine Rekontamination nach der Aufbereitung und schützt Ihre hochwertigen Instrumente vor möglicher Korrosionsbildung.

Die Investition in ein hochwertiges RDG stellt daher eine kluge Entscheidung dar, die langfristig zur Qualität der Patientenbetreuung, zur Einhaltung von Gesundheitsstandards und zur Effizienz der klinischen Operationen beiträgt. Für medizinische Einrichtungen, die bestrebt sind, exzellente Hygienepraktiken zu pflegen, ist die Auswahl des richtigen Thermodesinfektors bzw. RDGs basierend auf Kapazität, Zuverlässigkeit, Benutzerfreundlichkeit und technologischer Ausstattung von entscheidender Bedeutung.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Rolle der Thermodesinfektoren bzw. RDGs in der modernen Medizin nicht unterschätzt werden sollte, denn sie sind fundamentale Bausteine für eine sichere medizinische Praxis und spielen eine Schlüsselrolle bei der Prävention von Infektionen und der Gewährleistung der Patientensicherheit.

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