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Autoklaven der Klasse B und S

Unterschiede, Vorteile und Einsatzmöglichkeiten

Welcher Autoklav ist der richtige für mich?

Wenn Sie Ihre Instrumente sicher und effizient sterilisieren möchten, ist der Einsatz eines Autoklaven nach DIN EN 13060 in medizinischen Praxen und Kliniken unerlässlich, um höchste Hygienestandards sicherzustellen und das Risiko von Infektionen zu minimieren. Falls Sie nach einem geeigneten Sterilisator für Ihre Allgemeinarztpraxis, Zahnarztpraxis oder eine andere medizinische Einrichtung suchen, ist MELAG der verlässliche Partner, der Sie in allen Phasen unterstützt.

Dank unserer langjährigen Expertise im Bereich der Sterilisationlösungen bieten wir nicht nur qualitativ hochwertige Produkte, sondern auch fundierte Informationen und Beratung, um die Auswahl des optimalen Geräts zu erleichtern. Wir stellen Ihnen detaillierte Einblicke in die verschiedenen Autoklaven-Klassen zur Verfügung, damit Sie eine fundierte Entscheidung für Ihre spezifischen Anforderungen treffen können und stets auf der sicheren Seite sind.

Was ist ein Autoklav?

Ein Autoklav ist ein gasdicht verschließbarer Druckbehälter, der zur Sterilisation von Instrumenten und Materialien mittels heißem Wasserdampf unter hohem Druck verwendet wird. Durch den Druck wird der Siedepunkt des Wassers erhöht, wodurch Temperaturen von bis zu 134 °C erreicht werden, um Mikroorganismen wie Bakterien, Viren und Sporen abzutöten.

Autoklaven sind in der medizinischen Praxis unverzichtbar, da sie chirurgische Instrumente, OP-Wäsche, Tupfer und andere Geräte sterilisieren, die in direkten Kontakt mit Patienten kommen. Ziel ist es, alle gesundheitsschädlichen Mikroorganismen abzutöten, um Infektionen zu verhindern.

Ein typischer Autoklav durchläuft mehrere Phasen: das Vorvakuum zur Entfernung der Luft, die Sterilisationsphase mit Sattdampf und die abschließende Trocknung. Diese Phasen gewährleisten, dass der Dampf alle Oberflächen der Gegenstände erreicht. Je nach dem Grad des Vakuums bzw. der Luftentfernung können die Autoklaven in Klasse-S- und Klasse-B-Autoklaven eingeteilt werden.

Autoklaven der Klasse B in der Medizin

Autoklaven der Klasse B gehören zu den leistungsfähigsten und vielseitigsten Sterilisatoren, die speziell für den medizinischen Bereich entwickelt wurden. Sie arbeiten mit einem fraktionierten Vakuumverfahren, bei dem die Luft in mehreren Zyklen aus der Sterilisierkammer evakuiert und anschließend Dampf zugeführt wird, um sicherzustellen, dass der Dampf alle Oberflächen des Sterilisiergutes erreicht. Diese Methode gewährleistet eine zuverlässige Sterilisation auch bei komplexen Instrumenten mit Hohlräumen oder porösen Materialien.

Dank dieser Technologie sind Klasse-B-Autoklaven in der Lage, nicht nur massive und poröse Materialien zu sterilisieren, sondern auch enge Hohlkörperinstrumente der Kategorie "kritisch B", wie z. B. chirurgische Hand- und Winkelstücke sowie Endoskope. Selbst Textilien und Verpackungen können sicher und effizient sterilisiert werden.

Die Leistungsfähigkeit von Klasse-B-Autoklaven wird regelmäßig mit einem genormten Helix-Testkörper überprüft. Dieser Test simuliert die härtesten Bedingungen für die Dampfdurchdringung, um sicherzustellen, dass eine vollständige Sterilisation auch unter anspruchsvollen Bedingungen gewährleistet ist. Durch ihre Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit sind diese Autoklaven die optimale Wahl für Praxen und Kliniken, die höchste Hygienestandards einhalten wollen.

Typische Einsatzgebiete

  • Zahnarztpraxen, z.B. KFO und MKG
    Sterilisation von zahnärztlichen Hand- und Winkelstücken, die oft komplexe Hohlräume aufweisen.

  • Chirurgische Praxen, z.B. Orthopäden, Augenärzte
    Sterilisation von verpackten chirurgischen Instrumenten mit engen Lumen.

Vorteile von Autoklaven der Klasse B:

  1. Sterilisation verpackter und unverpackter Instrumente
    Ideal für einfach oder doppelt verpackte chirurgische Sets, die steril gelagert werden müssen.

  2. Geeignet für Hohlkörper
    Dank ihrer Fähigkeit, Luft aus Hohlkörpern zu entfernen, können sie auch medizinische Geräte und Instrumente mit komplizierten Formen sicher sterilisieren.

  3. Maximale Flexibilität
    Nahezu alle Arten von Sterilisiergut können behandelt werden, von Metallinstrumenten bis hin zu Textilien.

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Autoklaven der Klasse S in der Medizin

Klasse S Autoklaven bieten eine weniger komplexe, aber wirtschaftlichere Lösung für Praxen, die weniger anspruchsvolle Sterilisationsanforderungen haben. Sie nutzen kein fraktioniertes Vakuum, sondern arbeiten in der Regel mit Direkteinspeisung von Dampf. Klasse S Geräte sind geeignet für feste Instrumente und einfachere Hohlkörper, jedoch nicht für komplexe oder poröse Materialien, wie es bei Klasse B der Fall ist. Für Praxen, die keine komplexen Hohlkörper-Instrumente einsetzen, kann ein Klasse S Autoklav die richtige Alternative sein. Die Sterilisation erfolgt entweder mit einem fraktionierten Strömungsverfahren oder sogar mit einem einfachen Vorvakuum.

Die Zweckbestimmung im Benutzerhandbuch gibt einen Überblick über das Anwendungsgebiet: Dieses reicht je nach Modell von einfachen Hohlkörpern (z.B. Scheren und Zangen) bis hin zu komplexeren Hohlkörper-Instrumenten.

Typische Einsatzgebiete:

  • Allgemeinmedizinische Praxen

    Sterilisation einfacher Instrumente wie Pinzetten und Scheren.

  • Kosmetische und podologische Praxen

    Reinigung von Werkzeugen, die keine komplexen Hohlkörper oder schwer zu sterilisierenden Bereiche aufweisen.

Vorteile der Klasse S Autoklaven:

  • Kostengünstige Lösung

    Sie bieten eine wirtschaftliche Alternative zu Klasse B Autoklaven, insbesondere für kleinere Praxen mit einfacheren Sterilisationsanforderungen.

  • Einfache Bedienung

    Ideal für weniger komplexe medizinische Anwendungen und Instrumente, die keine umfassende Sterilisation benötigen.

Fazit

Autoklaven sind im medizinischen Bereich für eine sichere und effektive Sterilisation unverzichtbar. Während Autoklaven der Klasse B perfekt für anspruchsvolle Aufgaben wie die Sterilisation von Hohlkörpern und verpackten Instrumenten sind, bieten Autoklaven der Klasse S eine wirtschaftlichere Lösung für weniger komplexe Anwendungen. Beide Typen tragen dazu bei, Infektionen zu verhindern und die Sicherheit der Patienten zu gewährleisten.

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